Quellensammlung zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1867 bis 1914

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III.

Im Anhang zu diesem Band bringen wir noch eine Ergänzung zu unserem Band „Grundfragen der staatlichen Sozialpolitik“ der I. Abteilung. Es handelt sich dabei um den Entwurf eines Gesetzes über die Altersversorgungsanstalt der preußischen Staatsbürger: Die von uns als „wohl nicht überliefert“ vermutete Akte ist erhalten, entdeckt hat sie Christoph Conrad.⁷⁶ Dieses Quellenstück im Anschluß an diesen Band zum Themenbereich „Unfall“ abzudrucken ist einerseits sicher eine Notlösung,

anderseits aber nicht ohne sachlichen Reiz, da manche der seinerzeit im Kontext einer sich (wieder) konstituierenden politischen Arbeiterbewegung und ersten politischen Auseinandersetzung mit dem Liberalismus entwickelten Gesichtspunkte des Berliner Stadtrates a.D. Theodor Riedel von Bismarck ─ zwar nicht 1863, wohl aber nach zwanzig Jahren aufgegriffen wurden, und bei manchem von uns in den beiden Quellenbänden zur Entstehung der gesetzlichen Unfallversicherung abgedruckten Dokument durchschimmert, daß es neben dem ihm von Theodor Lohmann „untergeschobenen Kind“ ─ der Krankenversicherung ─ auch ein von diesem (zunächst) verdrängtes Lieblingskind Bismarcks gab ─ die Altersversicherung der Arbeiter bzw. „aller Deutscher“.⁷⁷

• ⁷⁶Vgl. Christoph Conrad, Vom Greis zum Rentner, S. 246 bzw. 456. »
• ⁷⁷Vgl. dazu Bd. 2 der I. Abteilung dieser Quellensammlung (1993), S. 219, Anm. 28 u. 30, S. 415 Anm. 10 und S. 586. »

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